Szegediner Gulasch, oft auch Krautfleisch genannt, ist ein beliebtes, herzerwärmendes Gericht aus Ungarn. Es zeichnet sich durch eine harmonische Kombination aus zartem Schweinefleisch, Sauerkraut und einer würzigen Paprikanote aus. Die Zubereitung dieses Gulaschs ist besonders in der kalten Jahreszeit ein Genuss, da es wunderbar wärmt und lange satt macht. Der säuerliche Geschmack des Sauerkrauts und die milde Schärfe des Paprikas machen diesen Eintopf einzigartig und unverwechselbar.
Erfahren Sie hier alles, was Sie wissen müssen, um ein traditionelles Szegediner Gulasch perfekt zuzubereiten. Von den Zutaten bis hin zu Schritt-für-Schritt-Anleitungen haben wir alles vorbereitet, damit Sie dieses Rezept meisterhaft nachkochen können.
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Szegediner Gulasch 🍲🌶️
- Total Time: ca. 1 Stunde 50 Minuten
- Yield: 4 Personen 1x
Ingredients
Für ein köstliches Szegediner Gulasch (für etwa 4 Personen) benötigen Sie folgende Zutaten:
- 500 g Schweinegulasch, in mundgerechte Stücke geschnitten
- 2 Zwiebeln, fein gehackt
- 2 Knoblauchzehen, gehackt
- 2 EL Öl (zum Beispiel Sonnenblumen- oder Rapsöl)
- 2 EL Tomatenmark
- 1 EL Paprikapulver edelsüß
- 1 TL Paprikapulver scharf (je nach Geschmack)
- 500 g Sauerkraut
- 500 ml Rinderbrühe
- 200 ml saure Sahne
- 1 Lorbeerblatt
- Salz und Pfeffer nach Geschmack
- Frische Petersilie zum Garnieren
Instructions
1. Vorbereitung des Fleisches
Um ein perfekt aromatisches Szegediner Gulasch zu erhalten, ist es wichtig, das Fleisch richtig anzubraten. Erhitzen Sie das Öl in einem großen Topf und braten Sie das Schweinegulasch portionsweise scharf an, sodass es von allen Seiten Farbe annimmt. Durch das Anbraten entwickeln sich Röststoffe, die dem Gulasch später ein besonders intensives Aroma verleihen. Nehmen Sie das angebratene Fleisch anschließend aus dem Topf und stellen Sie es beiseite.
2. Zwiebeln und Knoblauch anbraten
Im verbleibenden Bratfett die gehackten Zwiebeln und Knoblauch glasig dünsten. Achten Sie darauf, die Hitze nicht zu hoch einzustellen, da die Zwiebeln nicht verbrennen sollten, sondern nur weich und leicht golden werden. Dieser Schritt sorgt dafür, dass das Gulasch eine natürliche Süße und eine feine Würze erhält.
3. Tomatenmark und Paprikapulver hinzufügen
Fügen Sie nun das Tomatenmark hinzu und lassen Sie es kurz anrösten. Dies verleiht dem Gulasch eine tiefere Farbe und eine leichte Süße. Anschließend Paprikapulver edelsüß und scharf einrühren und kurz mitrösten, um den typischen, leicht rauchigen Paprikageschmack zu intensivieren.
4. Fleisch und Sauerkraut hinzufügen
Geben Sie das angebratene Fleisch wieder zurück in den Topf und vermengen Sie alles gut. Fügen Sie das Sauerkraut hinzu und achten Sie darauf, es gleichmäßig im Topf zu verteilen. Das Sauerkraut verleiht dem Szegediner Gulasch seine charakteristische Säure, die hervorragend mit dem würzigen Geschmack des Paprikas harmoniert.
5. Mit Rinderbrühe ablöschen
Gießen Sie das Ganze mit Rinderbrühe auf, sodass das Fleisch und das Sauerkraut gut bedeckt sind. Dies bildet die Basis für die würzige und herzhafte Soße. Fügen Sie das Lorbeerblatt hinzu, welches dem Gulasch einen leicht herben Geschmack verleiht und die Aromen abrundet.
6. Schmoren und Ziehen lassen
Decken Sie den Topf mit einem Deckel ab und lassen Sie das Gulasch bei niedriger Hitze für etwa 1,5 Stunden schmoren. Während dieser Zeit wird das Fleisch zart und die Aromen verbinden sich harmonisch miteinander. Kontrollieren Sie gelegentlich, ob genug Flüssigkeit im Topf ist, und fügen Sie bei Bedarf etwas Wasser oder Brühe hinzu.
7. Verfeinern mit saurer Sahne
Kurz vor dem Servieren die saure Sahne einrühren. Diese sorgt für eine cremige Konsistenz und nimmt dem Gulasch die Schärfe. Abschließend das Gericht mit Salz und Pfeffer nach Geschmack würzen.
8. Garnieren und Servieren
Das fertige Szegediner Gulasch mit frisch gehackter Petersilie bestreuen, was für eine frische Note und ein schönes Farbspiel sorgt.
- Prep Time: 20 Minuten
- Cook Time: 1,5 Stunden
- Category: Hauptgericht
- Method: Schmoren
- Cuisine: Ungarische Küche
Serviervorschläge
Szegediner Gulasch schmeckt hervorragend zu Salzkartoffeln, Kartoffelpüree oder frischem Bauernbrot. Die sämige Soße und das zarte Fleisch harmonieren wunderbar mit den Beilagen und machen das Gericht zu einem wahren Festmahl.
Guten Appetit und viel Freude beim Nachkochen!