Geschnetzeltes in Rahmsauce

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Geschnetzeltes in Rahmsauce ist ein Gericht, das auf keiner Speisekarte der traditionellen deutschen Küche fehlen darf. Dieses Gericht vereint zartes Fleisch, eine cremige Sauce und aromatische Gewürze zu einer unwiderstehlichen Kombination, die sich sowohl für alltägliche Mahlzeiten als auch für festliche Anlässe eignet. Ursprünglich stammt das Rezept aus der Schweiz, wo es als „Zürcher Geschnetzeltes“ bekannt wurde, aber inzwischen hat es seinen festen Platz auch in der deutschen Küche gefunden.

In diesem Rezept zeigen wir Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie dieses schmackhafte Gericht zubereiten können. Dabei setzen wir auf hochwertige Zutaten und einfache Zubereitungsschritte, die auch Anfänger leicht umsetzen können. Egal, ob Sie Schweinefleisch oder lieber Hähnchen verwenden möchten – das Rezept lässt sich nach Belieben abwandeln.

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Geschnetzeltes in Rahmsauce

Geschnetzeltes in Rahmsauce


  • Author: Emma Schweitzer
  • Total Time: 40 Minuten
  • Yield: 4 Portionen 1x

Ingredients

Scale

Für 4 Portionen benötigen Sie folgende Zutaten:

  • 500 g Schweine- oder Hähnchenfleisch, in dünne Streifen geschnitten
  • 1 große Zwiebel, fein gehackt
  • 200 g Champignons, in Scheiben geschnitten
  • 200 ml Sahne (alternativ Crème fraîche oder Schmand)
  • 100 ml Fleisch- oder Gemüsebrühe
  • 2 EL Pflanzenöl (z. B. Sonnenblumenöl oder Rapsöl)
  • 1 TL Paprikapulver (edelsüß)
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack
  • 1 TL Senf (optional für zusätzlichen Geschmack)
  • 1 Knoblauchzehe, fein gehackt (optional)
  • 1 Prise Muskatnuss (für die feine Würze)
  • Frische Petersilie, gehackt, zum Garnieren

Instructions

1. Fleisch vorbereiten und anbraten

Beginnen Sie damit, das Fleisch in gleichmäßige Streifen zu schneiden. Falls Sie Schweinefleisch verwenden, eignen sich Schweinefilet oder Schweinelende besonders gut. Bei Hähnchen können Sie Brustfilets oder Hähnchenschenkel ohne Knochen wählen. Achten Sie darauf, dass die Fleischstreifen nicht zu dick sind, damit sie gleichmäßig garen.

Erhitzen Sie das Öl in einer großen Pfanne bei mittlerer bis hoher Hitze. Geben Sie das Fleisch in die heiße Pfanne und braten Sie es scharf an, bis es von allen Seiten goldbraun ist. Dies dauert etwa 5-7 Minuten. Wichtig ist, dass Sie das Fleisch nicht zu lange braten, damit es zart und saftig bleibt. Nehmen Sie das Fleisch anschließend aus der Pfanne und stellen Sie es beiseite.

2. Zwiebeln und Champignons anbraten

Verwenden Sie dieselbe Pfanne, in der Sie das Fleisch angebraten haben, um die Zwiebeln und Champignons zuzubereiten. Geben Sie bei Bedarf etwas mehr Öl hinzu und braten Sie die Zwiebelwürfel, bis sie glasig sind. Fügen Sie dann die in Scheiben geschnittenen Champignons hinzu und braten Sie diese ebenfalls, bis sie weich und leicht gebräunt sind. Das Anbraten der Champignons sorgt dafür, dass sie ihr volles Aroma entfalten.

3. Fleisch zurück in die Pfanne geben und würzen

Geben Sie das angebratene Fleisch zurück in die Pfanne zu den Zwiebeln und Champignons. Würzen Sie alles mit Paprikapulver, Salz, Pfeffer und – falls gewünscht – einer Prise Muskatnuss. Für eine besondere Note können Sie auch etwas Senf und fein gehackten Knoblauch hinzufügen. Alles gut vermengen, damit die Gewürze gleichmäßig verteilt sind.

4. Rahmsauce zubereiten

Gießen Sie nun die Sahne und die Fleisch- oder Gemüsebrühe in die Pfanne. Rühren Sie alles gut um und lassen Sie die Sauce bei mittlerer Hitze etwa 10-15 Minuten köcheln, bis sie leicht eingedickt ist. Achten Sie darauf, die Sauce regelmäßig umzurühren, damit sie nicht anbrennt. Falls die Sauce zu dick wird, können Sie etwas mehr Brühe oder Sahne hinzufügen, um die gewünschte Konsistenz zu erreichen.

5. Abschmecken und anrichten

Schmecken Sie die Sauce zum Schluss noch einmal ab und passen Sie die Würze nach Ihrem Geschmack an. Wenn das Geschnetzelte in Rahmsauce die perfekte Balance aus Cremigkeit und Würze erreicht hat, nehmen Sie die Pfanne vom Herd. Geben Sie vor dem Servieren noch eine Handvoll frisch gehackter Petersilie über das Gericht, um ihm zusätzliche Frische und Farbe zu verleihen.

  • Prep Time: 15 Minuten
  • Cook Time: 25 Minuten
  • Category: Hauptgericht
  • Method: Braten und Schmoren
  • Cuisine: Deutsche Küche

Serviervorschläge für Geschnetzeltes in Rahmsauce

Geschnetzeltes in Rahmsauce lässt sich hervorragend mit verschiedenen Beilagen kombinieren. Klassische Beilagen sind:

  • Spätzle: Die schwäbische Spezialität passt perfekt zur cremigen Sauce und macht das Gericht besonders sättigend.
  • Reis: Eine leichtere Alternative, die den Geschmack der Sauce gut aufnimmt.
  • Kartoffelpüree: Cremiges Kartoffelpüree ist eine hervorragende Ergänzung, die das Geschnetzelte abrundet.
  • Bandnudeln: Breite Nudeln sind eine weitere beliebte Wahl, die die Sauce gut umhüllt.

Für eine zusätzliche Gemüsebeilage können Sie gedünstetes Gemüse wie Brokkoli, grüne Bohnen oder Karotten servieren. Auch ein frischer grüner Salat mit einem leichten Dressing harmoniert gut mit dem reichhaltigen Geschmack des Rahmgeschnetzelten.

Tipps und Variationen

  • Fleischvariation: Sie können dieses Rezept auch mit Kalbfleisch zubereiten, um ein traditionelleres „Zürcher Geschnetzeltes“ zu erhalten. Alternativ schmeckt das Gericht auch mit Putenfleisch oder Lamm.
  • Vegetarische Option: Ersetzen Sie das Fleisch durch Seitan oder Tofu und verwenden Sie Gemüsebrühe anstelle von Fleischbrühe.
  • Rahmsauce verfeinern: Um die Sauce noch cremiger zu machen, können Sie zusätzlich etwas Frischkäse oder Schmand unterrühren.

Geschichte des Geschnetzelten

Die Geschichte des Geschnetzelten geht weit zurück und findet ihren Ursprung in der Schweizer Küche. Das bekannteste Rezept ist das Zürcher Geschnetzelte, das traditionell mit Kalbfleisch, Weißwein und einer cremigen Rahmsauce zubereitet wird. In Deutschland wurde das Gericht schnell adaptiert und variiert. Heute finden sich zahlreiche Varianten, die mit Schweine-, Hähnchen- oder Putenfleisch zubereitet werden.

Das Gericht erfreut sich besonders in der kälteren Jahreszeit großer Beliebtheit, da es sättigend und wärmend wirkt. Dank seiner Vielseitigkeit ist es aus der heimischen Küche nicht mehr wegzudenken.

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