🐇 Hasenpfeffer 🍷

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Hasenpfeffer ist ein traditionelles Gericht, das vor allem in der deutschen und österreichischen Küche beliebt ist. Es handelt sich um ein herzhaftes Ragout aus Kaninchen, das in einer aromatischen Marinade aus Rotwein und Gewürzen eingelegt wird. Die Zubereitung erfolgt durch Anbraten und anschließendes Schmoren, wodurch das Fleisch zart und geschmackvoll wird. Die Kombination aus saftigem Kaninchenfleisch und der würzigen Sauce macht Hasenpfeffer zu einem echten Genuss. Oft wird das Gericht mit Beilagen wie Kartoffeln oder frischem Brot serviert, um die köstliche Sauce aufzutunken.

Die Geschichte des Hasenpfeffers

Die Wurzeln des Hasenpfeffers reichen weit zurück. Ursprünglich wurde es als einfache Landhausküche zubereitet, um die Erntezeit zu feiern. In vielen Regionen Deutschlands war das Jagen von Wildkaninchen eine gängige Praxis. So entstand das Gericht, um die frischen Zutaten optimal zu nutzen. Im Laufe der Jahre hat sich Hasenpfeffer zu einem beliebten Festtagsgericht entwickelt, das oft bei besonderen Anlässen serviert wird. Die Zubereitung variiert je nach Region, wobei jede Familie ihre eigenen Geheimnisse und Traditionen hat. Heute erfreut sich Hasenpfeffer nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen Ländern großer Beliebtheit.

Zutaten für Hasenpfeffer

Hauptzutaten für Hasenpfeffer

Die Hauptzutaten für Hasenpfeffer sind entscheidend für den Geschmack und die Qualität des Gerichts. Zunächst benötigen Sie 1,5 kg Kaninchen, das in Stücke zerteilt ist. Diese Fleischsorte ist zart und hat einen feinen Geschmack, der perfekt zu den Gewürzen passt. Ein weiterer wichtiger Bestandteil ist 750 ml Rotwein, der nicht nur für die Marinade, sondern auch für die Sauce verwendet wird. Zwiebeln, Karotten und Knoblauch bringen zusätzliche Aromen und Texturen ins Spiel. Die Lorbeerblätter und der Thymian verleihen dem Gericht eine aromatische Note. Schließlich sind Salz und Pfeffer unerlässlich, um das Gericht nach Ihrem Geschmack abzurunden.

Alternativen und Variationen der Zutaten

Es gibt viele Möglichkeiten, Hasenpfeffer nach Ihrem Geschmack anzupassen. Wenn Sie kein Kaninchen mögen, können Sie auch Hähnchen oder Wild verwenden. Diese Alternativen bieten ebenfalls einen köstlichen Geschmack. Für den Rotwein können Sie einen kräftigen Weißwein oder sogar einen alkoholfreien Wein verwenden, wenn Sie den Alkohol vermeiden möchten. Bei den Gewürzen können Sie experimentieren, indem Sie Rosmarin oder Wacholderbeeren hinzufügen. Auch das Gemüse lässt sich variieren: Sellerie oder Pilze können eine interessante Ergänzung sein. So können Sie Hasenpfeffer ganz nach Ihren Vorlieben gestalten und neue Geschmackserlebnisse entdecken.

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Hasenpfeffer

Hasenpfeffer: Ein köstliches Rezept für Feinschmecker.


  • Author: Emma Schweitzer
  • Total Time: 6 Stunden
  • Yield: 4 Portionen 1x
  • Diet: Gluten Free

Description

Hasenpfeffer ist ein traditionelles Gericht aus Kaninchen, das in einer aromatischen Marinade aus Rotwein und Gewürzen zubereitet wird.


Ingredients

Scale
  • 1,5 kg Kaninchen, in Stücke zerteilt
  • 750 ml Rotwein
  • 2 Zwiebeln, gewürfelt
  • 3 Knoblauchzehen, gehackt
  • 2 Karotten, in Scheiben geschnitten
  • 2 Lorbeerblätter
  • 1 Teelöffel Thymian
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack
  • 3 Esslöffel Olivenöl

Instructions

Schritt 1: Kaninchen marinieren für Hasenpfeffer

Der erste Schritt zur Zubereitung von Hasenpfeffer ist das Marinieren des Kaninchens. Beginnen Sie, indem Sie die zerteilten Kaninchenstücke in eine große Schüssel geben. Gießen Sie dann 750 ml Rotwein über das Fleisch. Fügen Sie die gewürfelten Zwiebeln, den gehackten Knoblauch, die Lorbeerblätter und den Thymian hinzu. Mischen Sie alles gut durch, sodass das Kaninchen gleichmäßig mit der Marinade bedeckt ist. Decken Sie die Schüssel ab und stellen Sie sie für mindestens 4 Stunden, besser über Nacht, in den Kühlschrank. Diese Marinierzeit ist entscheidend, da sie dem Fleisch hilft, die Aromen aufzunehmen und zart zu werden.

Schritt 2: Kaninchen anbraten für Hasenpfeffer

Nachdem das Kaninchen mariniert ist, geht es ans Anbraten. Erhitzen Sie 3 Esslöffel Olivenöl in einem großen Schmortopf bei mittlerer Hitze. Nehmen Sie die marinierten Kaninchenstücke aus der Marinade und lassen Sie die Marinade beiseite. Braten Sie die Kaninchenstücke im heißen Öl von allen Seiten an, bis sie goldbraun sind. Dies dauert etwa 5 bis 7 Minuten. Das Anbraten sorgt dafür, dass das Fleisch eine schöne Kruste bekommt und die Aromen intensiver werden. Nach dem Anbraten nehmen Sie die Kaninchenstücke aus dem Topf und legen sie beiseite.

Schritt 3: Gemüse anbraten für Hasenpfeffer

Im gleichen Topf, in dem Sie das Kaninchen angebraten haben, können Sie nun das Gemüse zubereiten. Geben Sie die in Scheiben geschnittenen Karotten und die restlichen gewürfelten Zwiebeln in den Topf. Braten Sie das Gemüse an, bis es weich ist, was etwa 5 bis 8 Minuten dauert. Fügen Sie dann den gehackten Knoblauch hinzu und braten Sie ihn kurz mit, bis er duftet. Achten Sie darauf, dass der Knoblauch nicht verbrennt, da er sonst bitter werden kann. Das angebratene Gemüse wird später eine köstliche Basis für die Sauce bilden.

Schritt 4: Schmoren des Hasenpfeffers

Jetzt ist es Zeit, das Kaninchen zu schmoren. Geben Sie die angebratenen Kaninchenstücke zurück in den Topf. Gießen Sie die aufbewahrte Marinade über das Fleisch und bringen Sie alles zum Kochen. Würzen Sie das Gericht mit Salz und Pfeffer nach Geschmack. Reduzieren Sie die Hitze und decken Sie den Topf ab. Lassen Sie das Kaninchen bei niedriger Hitze etwa 1,5 bis 2 Stunden schmoren. Während dieser Zeit wird das Fleisch zart und nimmt die Aromen der Marinade und des Gemüses auf. Rühren Sie gelegentlich um, damit nichts ansetzt.

Schritt 5: Servieren des Hasenpfeffers

Nachdem das Kaninchen schön zart geschmort ist, ist es Zeit zum Servieren. Nehmen Sie das Hasenpfeffer aus dem Topf und richten Sie es in tiefen Tellern an. Gießen Sie die köstliche Sauce großzügig über das Fleisch. Hasenpfeffer schmeckt besonders gut mit Beilagen wie Kartoffeln oder frischem Brot. Diese Beilagen sind perfekt, um die aromatische Sauce aufzutunken. Genießen Sie Ihr selbstgemachtes Hasenpfeffer und lassen Sie sich von den Aromen verzaubern!

Notes

  • Die Marinierzeit ist entscheidend für den Geschmack und die Zartheit des Gerichts.
  • Verwenden Sie einen guten Rotwein, um den Geschmack zu verbessern.
  • Beilagen wie Kartoffeln, Knödel oder frisches Brot passen hervorragend dazu.
  • Prep Time: 4 Stunden (plus Marinierzeit)
  • Cook Time: 2 Stunden
  • Category: Hauptgericht
  • Method: Schmoren
  • Cuisine: Deutsch

Nutrition

  • Serving Size: 1 Portion
  • Calories: 450
  • Sugar: 3g
  • Sodium: 600mg
  • Fat: 20g
  • Saturated Fat: 5g
  • Unsaturated Fat: 15g
  • Trans Fat: 0g
  • Carbohydrates: 30g
  • Fiber: 4g
  • Protein: 35g
  • Cholesterol: 100mg

Keywords: Hasenpfeffer, Kaninchen, traditionelles Gericht, deutsche Küche

Tipps für die perfekte Zubereitung von Hasenpfeffer

Die richtige Marinierzeit für Hasenpfeffer

Die Marinierzeit ist entscheidend für den Geschmack von Hasenpfeffer. Idealerweise sollten Sie das Kaninchen mindestens 4 Stunden marinieren. Noch besser ist es, wenn Sie es über Nacht im Kühlschrank lassen. So kann das Fleisch die Aromen des Rotweins und der Gewürze optimal aufnehmen. Wenn Sie wenig Zeit haben, können Sie auch eine kürzere Marinierzeit wählen, aber das Ergebnis wird nicht so intensiv im Geschmack sein. Denken Sie daran, dass eine längere Marinierzeit das Fleisch zarter macht und die Aromen verstärkt.

Beilagen, die gut zu Hasenpfeffer passen

Die Wahl der Beilagen kann das Geschmackserlebnis von Hasenpfeffer erheblich verbessern. Traditionell werden Kartoffeln serviert, sei es als Kartoffelpüree, Bratkartoffeln oder einfach gekochte Kartoffeln. Diese Beilagen sind ideal, um die köstliche Sauce aufzutunken. Auch frisches Brot ist eine hervorragende Wahl, um die Aromen des Gerichts zu genießen. Wenn Sie etwas Abwechslung wünschen, können Sie auch Gemüsebeilagen wie gedünsteten Brokkoli oder grüne Bohnen in Betracht ziehen. Diese bringen Farbe und zusätzliche Nährstoffe auf den Teller. Eine frische Salatbeilage rundet das Gericht perfekt ab und sorgt für eine leichte Note.

Häufige Fehler bei der Zubereitung von Hasenpfeffer

Was man vermeiden sollte beim Kochen von Hasenpfeffer

Bei der Zubereitung von Hasenpfeffer gibt es einige häufige Fehler, die Sie vermeiden sollten, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Ein häufiger Fehler ist, das Kaninchen nicht ausreichend zu marinieren. Eine zu kurze Marinierzeit führt dazu, dass das Fleisch nicht die gewünschten Aromen aufnimmt. Denken Sie daran, dass eine längere Marinierzeit das Fleisch zarter macht und den Geschmack intensiviert.

Ein weiterer Fehler ist das Anbraten des Kaninchens bei zu hoher Hitze. Wenn die Hitze zu stark ist, kann das Fleisch außen verbrennen, während es innen noch roh bleibt. Achten Sie darauf, die Hitze auf mittlere Stufe zu regulieren, um eine gleichmäßige Bräunung zu erreichen. Zudem sollten Sie das Kaninchen nicht zu lange anbraten, da es sonst austrocknen kann.

Ein dritter häufiger Fehler ist das Vernachlässigen der Gewürze. Zu wenig Salz und Pfeffer können den Geschmack des Gerichts erheblich beeinträchtigen. Probieren Sie die Marinade und die Sauce während des Kochens und passen Sie die Gewürze nach Ihrem Geschmack an. Ein weiterer Punkt ist das Rühren während des Schmorens. Wenn Sie das Gericht zu selten umrühren, kann es ansetzen und anbrennen. Achten Sie darauf, regelmäßig umzurühren, um ein gleichmäßiges Garen zu gewährleisten.

Schließlich sollten Sie darauf achten, das Hasenpfeffer nicht zu lange zu schmoren. Übermäßiges Schmoren kann das Fleisch zäh machen. Halten Sie sich an die empfohlene Garzeit von 1,5 bis 2 Stunden, um ein zartes und saftiges Ergebnis zu erzielen. Indem Sie diese häufigen Fehler vermeiden, können Sie ein köstliches Hasenpfeffer zubereiten, das Ihre Gäste begeistern wird.

FAQs zu Hasenpfeffer

Wie lange sollte man Hasenpfeffer marinieren?

Die Marinierzeit ist entscheidend für den Geschmack von Hasenpfeffer. Idealerweise sollten Sie das Kaninchen mindestens 4 Stunden marinieren. Noch besser ist es, wenn Sie es über Nacht im Kühlschrank lassen. So kann das Fleisch die Aromen des Rotweins und der Gewürze optimal aufnehmen. Wenn Sie wenig Zeit haben, können Sie auch eine kürzere Marinierzeit wählen, aber das Ergebnis wird nicht so intensiv im Geschmack sein. Denken Sie daran, dass eine längere Marinierzeit das Fleisch zarter macht und die Aromen verstärkt.

Kann man Hasenpfeffer auch mit anderen Fleischsorten zubereiten?

Ja, Hasenpfeffer kann auch mit anderen Fleischsorten zubereitet werden. Wenn Sie kein Kaninchen mögen, können Sie Hähnchen oder Wild verwenden. Diese Alternativen bieten ebenfalls einen köstlichen Geschmack und eine ähnliche Zubereitung. Achten Sie darauf, die Garzeiten entsprechend anzupassen, da verschiedene Fleischsorten unterschiedlich lange zum Garen benötigen. So können Sie Hasenpfeffer ganz nach Ihren Vorlieben gestalten und neue Geschmackserlebnisse entdecken.

Welche Weine passen gut zu Hasenpfeffer?

Zu Hasenpfeffer passen am besten kräftige Rotweine. Ein trockener Merlot oder ein vollmundiger Cabernet Sauvignon harmonieren hervorragend mit den Aromen des Gerichts. Diese Weine ergänzen die würzige Sauce und das zarte Fleisch. Wenn Sie einen leichteren Wein bevorzugen, können Sie auch einen Pinot Noir wählen. Er bringt eine fruchtige Note mit, die gut zu den Aromen des Hasenpfeffers passt. Generell gilt: Wählen Sie einen Wein, den Sie auch gerne trinken, denn das verbessert das gesamte Geschmackserlebnis.

Wie kann man Hasenpfeffer aufbewahren und aufwärmen?

Hasenpfeffer lässt sich gut aufbewahren. Lagern Sie die Reste in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank. Dort hält sich das Gericht etwa 3 bis 4 Tage. Zum Aufwärmen können Sie den Hasenpfeffer in einem Topf bei niedriger Hitze erwärmen. Achten Sie darauf, regelmäßig umzurühren, damit er gleichmäßig warm wird. Sie können auch etwas Wasser oder Brühe hinzufügen, um die Sauce wieder etwas flüssiger zu machen. Alternativ können Sie den Hasenpfeffer auch in der Mikrowelle aufwärmen, wobei Sie darauf achten sollten, ihn in kurzen Intervallen zu erhitzen, um ein Überkochen zu vermeiden.

 

 

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