1. Das Huhn kochen und zerkleinern

Zunächst setzen wir einen großen Topf mit ausreichend Wasser auf. Das ganze Suppenhuhn wird hinein gegeben und sollte vollständig mit Wasser bedeckt sein. Während das Wasser zum Kochen gebracht wird, schälen wir die Karotten und schneiden sie in gleichmäßige Stücke. Die Zwiebel wird halbiert und zusammen mit den Karotten, dem Lorbeerblatt und den Pimentkörnern zum Huhn in den Topf gegeben.

Das Wasser wird leicht gesalzen, und nachdem es aufgekocht ist, lassen wir das Huhn bei schwacher Hitze etwa 1,5 Stunden köcheln. Diese Zeit ist wichtig, damit das Huhn schön zart wird und seinen vollen Geschmack an die Brühe abgeben kann.

Sobald das Huhn gar ist, nehmen wir es aus der Brühe und lassen es abkühlen. Anschließend lösen wir das Fleisch von den Knochen und schneiden es in mundgerechte Stücke. Die Brühe wird durch ein Sieb gegossen, um sie von den festen Bestandteilen zu trennen und klar zu halten.

2. Die Mehlschwitze zubereiten

Für die cremige Soße, die das Hühnerfrikassee so besonders macht, beginnen wir mit einer klassischen Mehlschwitze. Dafür erhitzen wir die Butter in einem separaten Topf und fügen dann das Mehl hinzu. Unter ständigem Rühren lassen wir das Mehl leicht anschwitzen. Dies sorgt dafür, dass die Soße später eine feine Bindung erhält, ohne klumpig zu werden.

Nun gießen wir nach und nach etwa 500 ml der aufgefangenen Hühnerbrühe zur Mehlschwitze und rühren kräftig, damit keine Klümpchen entstehen. Sobald die Brühe gut eingearbeitet ist, fügen wir die Sahne hinzu. Die Soße sollte nun einmal kurz aufkochen und dann bei schwacher Hitze etwa 10 Minuten köcheln, damit sie etwas eindickt.

3. Gemüse und Hühnerfleisch hinzufügen

Während die Soße köchelt, bereiten wir das Gemüse vor. Die Erbsen und die in Scheiben geschnittenen Champignons werden in die Soße gegeben und für etwa 5 Minuten mitgegart. Dies sorgt dafür, dass das Gemüse noch leicht bissfest bleibt und seinen frischen Geschmack behält.

Nachdem das Gemüse gar ist, geben wir das vorbereitete Hühnerfleisch hinzu und rühren alles gut um, damit das Fleisch gleichmäßig von der cremigen Soße umhüllt wird. Jetzt ist es Zeit, das Hühnerfrikassee mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abzuschmecken. Der Zitronensaft bringt eine feine Säure ins Spiel, die das Gericht perfekt abrundet.

4. Das Hühnerfrikassee servieren

Vor dem Servieren wird das Hühnerfrikassee mit frisch gehackter Petersilie bestreut. Die Petersilie sorgt nicht nur für einen schönen Farbkontrast, sondern bringt auch eine frische Note in das Gericht.

Wir empfehlen, das Hühnerfrikassee mit Reis oder Salzkartoffeln zu servieren, um die cremige Soße optimal aufzunehmen. Das Gericht eignet sich hervorragend für ein gemütliches Familienessen, bei dem jeder Gast auf seine Kosten kommt.