Reibekuchen 🥔🥞

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Die deutsche Küche ist bekannt für ihre Vielfalt an herzhaften Gerichten, die oft aus einfachen, aber geschmacksintensiven Zutaten bestehen. Eines dieser traditionellen Gerichte sind Reibekuchen. In einigen Regionen auch als Kartoffelpuffer bekannt, gehören sie zu den Klassikern, die nicht nur auf Weihnachtsmärkten beliebt sind, sondern auch das ganze Jahr über genossen werden können. Diese knusprigen, goldbraunen Kartoffelplätzchen lassen sich wunderbar mit Apfelmus oder Sour Cream servieren und sind ein wahrer Genuss für Groß und Klein. In diesem Rezept zeigen wir Ihnen, wie Sie die perfekten Reibekuchen zu Hause zubereiten können – knusprig, aromatisch und einfach unwiderstehlich!

Die Geschichte

Reibekuchen sind tief in der deutschen Esskultur verwurzelt und erfreuen sich seit Jahrhunderten großer Beliebtheit. Ursprünglich war das Rezept ein Arme-Leute-Essen, da Kartoffeln früher zu den preisgünstigsten Lebensmitteln zählten. Mit der Einführung der Kartoffel in Europa im 18. Jahrhundert entwickelten sich zahlreiche Rezepte rund um die nahrhafte Knolle, darunter die Reibekuchen. Ob als herzhaftes Hauptgericht, Beilage oder kleiner Snack – dieses Rezept hat die Zeit überdauert und wird auch heute noch in deutschen Haushalten zubereitet.

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Reibekuchen

Reibekuchen 🥔🥞


  • Author: Emma Schweitzer
  • Total Time: 45 Minuten
  • Yield: Ca. 10–12 Reibekuchen (je nach Größe der Portionen)

Ingredients

Scale

Um etwa 10-12 Reibekuchen herzustellen, benötigen Sie folgende Zutaten:

  • 1 kg Kartoffeln, mehligkochend – für die richtige Konsistenz
  • 1 Zwiebel, fein gerieben – verleiht dem Teig zusätzliche Würze
  • 2 Eier – helfen beim Binden der Zutaten
  • 100 g Mehl – sorgt für eine stabile Konsistenz
  • Salz und Pfeffer – nach Geschmack
  • Öl (zum Braten) – am besten neutrales Pflanzenöl
  • Apfelmus oder Sour Cream (zum Servieren) – für die perfekte Begleitung

Instructions

Schritt 1: Die Vorbereitung der Kartoffeln

Die Grundlage für gelungene Reibekuchen ist die richtige Zubereitung der Kartoffeln. Beginnen Sie, indem Sie die Kartoffeln schälen und anschließend grob reiben. Verwenden Sie eine Küchenreibe oder eine Küchenmaschine, um gleichmäßig geriebene Kartoffeln zu erhalten. Wickeln Sie die geriebenen Kartoffeln in ein sauberes Küchentuch und drücken Sie sie kräftig aus, um überschüssige Flüssigkeit zu entfernen. Dieser Schritt ist entscheidend, damit die Reibekuchen beim Braten ihre knusprige Textur behalten.

Schritt 2: Teigzubereitung

Geben Sie die gut ausgedrückten Kartoffeln in eine große Schüssel. Fügen Sie die geriebene Zwiebel hinzu und vermischen Sie beides gut. Die Zwiebel verleiht den Reibekuchen eine milde Schärfe und verstärkt den Geschmack der Kartoffeln. Schlagen Sie nun die Eier auf und geben Sie diese zusammen mit dem Mehl hinzu. Die Eier und das Mehl sorgen dafür, dass der Teig zusammenhält und sich beim Braten gut formen lässt. Würzen Sie den Teig großzügig mit Salz und Pfeffer und vermengen Sie alle Zutaten sorgfältig.

Schritt 3: Das Braten der Reibekuchen

Erhitzen Sie in einer großen Pfanne eine ausreichende Menge Öl. Das Öl sollte heiß genug sein, damit die Reibekuchen sofort beginnen zu brutzeln, wenn sie in die Pfanne kommen. Verwenden Sie einen Esslöffel, um Portionen der Kartoffelmasse abzunehmen, und geben Sie sie vorsichtig in das heiße Öl. Drücken Sie die Masse mit einem Löffel oder Spatel leicht flach, sodass runde, dünne Puffer entstehen.

Braten Sie die Reibekuchen bei mittlerer Hitze etwa 3-4 Minuten auf jeder Seite, bis sie goldbraun und knusprig sind. Achten Sie darauf, dass die Hitze nicht zu hoch ist, damit die Reibekuchen gleichmäßig durchgaren und nicht verbrennen. Sobald eine Seite schön gebräunt ist, wenden Sie die Reibekuchen und braten die andere Seite ebenfalls goldbraun.

Schritt 4: Abtropfen lassen und warmhalten

Die fertigen Reibekuchen heben Sie mit einem Pfannenwender aus der Pfanne und legen sie auf einen Teller mit Küchenpapier. Das Küchenpapier nimmt überschüssiges Fett auf und sorgt dafür, dass die Reibekuchen nicht zu ölig werden. Halten Sie die fertigen Puffer warm, während Sie die restliche Kartoffelmasse braten.

Schritt 5: Servieren und genießen

Reibekuchen schmecken am besten heiß und frisch. Traditionell werden sie mit Apfelmus serviert, das mit seiner leichten Süße einen wunderbaren Kontrast zu den herzhaften Reibekuchen bildet. Alternativ können Sie die Reibekuchen mit Sour Cream oder Kräuterquark reichen – für eine frische und herzhafte Note.

  • Prep Time: 25 Minuten
  • Cook Time: 25 Minuten
  • Category: Hauptgericht, Snack, Beilage
  • Method: Braten in der Pfanne
  • Cuisine: Deutsche Küche

Tipps für das perfekte Ergebnis

  • Wahl der Kartoffeln: Verwenden Sie mehligkochende Kartoffeln, da diese sich besser reiben lassen und eine bessere Bindung haben.
  • Flüssigkeit entfernen: Je gründlicher Sie die Flüssigkeit aus den geriebenen Kartoffeln ausdrücken, desto knuspriger werden die Reibekuchen.
  • Gleichmäßige Hitze: Achten Sie darauf, die Reibekuchen bei mittlerer Hitze zu braten, damit sie außen knusprig und innen weich bleiben.
  • Variationen: Für eine aromatische Abwandlung können Sie geriebene Möhren, Zucchini oder frische Kräuter wie Petersilie oder Schnittlauch hinzufügen.

Häufig gestellte Fragen zu Reibekuchen

Wie lassen sich Reibekuchen aufbewahren?

Am besten schmecken Reibekuchen frisch zubereitet. Sollten Sie jedoch Reste haben, lassen sie sich im Kühlschrank etwa 1-2 Tage aufbewahren. Erwärmen Sie sie im Backofen, um die Knusprigkeit wiederherzustellen.

Kann man Reibekuchen einfrieren?

Ja, Reibekuchen lassen sich einfrieren. Nach dem Braten vollständig auskühlen lassen und dann einfrieren. Zum Aufwärmen legen Sie die gefrorenen Reibekuchen direkt in den Ofen und backen sie bei mittlerer Temperatur, bis sie wieder knusprig sind.

Probieren Sie dieses klassische Reibekuchen-Rezept und genießen Sie ein Stück deutsche Küchentradition! Knusprig, würzig und mit einer zarten Kartoffelnote – einfach unwiderstehlich!

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