Die Geschichte der Rinderroulade
Die Ursprünge der Rinderroulade reichen bis ins 18. Jahrhundert zurück. Sie wurde in den Küchen Mitteleuropas entwickelt und galt zunächst als Festtagsgericht für die gehobene Gesellschaft. Im Laufe der Zeit fand die Roulade ihren Weg in die Haushalte aller Gesellschaftsschichten. Heute ist sie aus der deutschen Küche nicht mehr wegzudenken und wird oft mit Beilagen wie Kartoffelklößen, Spätzle oder Rotkohl serviert.
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Rinderrouladen klassisch
- Total Time: 2 Stunden 30 Minuten
- Yield: 4 Portionen
Description
Für die Rinderrouladen
- 4 Rinderrouladen (je ca. 150 g)
- 4 TL mittelscharfer Senf
- 4 Scheiben Speck (durchwachsen)
- 1 Zwiebel, in feine Ringe geschnitten
- 2 Gewürzgurken, längs in Streifen geschnitten
- 2 Karotten, in dünne Scheiben geschnitten
- Salz und Pfeffer nach Geschmack
Für die Sauce
- 2 EL Pflanzenöl
- 2 EL Tomatenmark
- 1 Lorbeerblatt
- 500 ml Rinderbrühe
- 1 TL Paprikapulver, edelsüß
- 1 Prise Zucker
- 2 EL Mehl (optional, zum Andicken der Sauce)
Instructions
1. Vorbereitung der Zutaten
Beginnen wir mit der Vorbereitung: Die Rinderrouladen sollten Raumtemperatur haben, damit sie gleichmäßig garen. Die Karotten, Zwiebeln und Gewürzgurken in die gewünschte Form schneiden. Alle Zutaten griffbereit auf der Arbeitsfläche platzieren – das erleichtert den Arbeitsablauf.
2. Das Fleisch vorbereiten
Die Rinderrouladen auf ein großes Schneidebrett legen und bei Bedarf mit einem Fleischklopfer leicht flachklopfen. Jede Roulade von einer Seite mit einem Teelöffel Senf bestreichen und großzügig mit Salz und Pfeffer würzen.
3. Füllung auflegen
Auf die bestrichene Seite der Roulade je eine Scheibe Speck, einige Zwiebelringe, Gewürzgurkenstreifen und Karotten legen. Achten Sie darauf, die Füllung nicht zu dick zu machen, damit die Rouladen später gut aufgerollt werden können.
4. Rouladen rollen und fixieren
Die gefüllten Rouladen von einer kurzen Seite her fest aufrollen. Um zu verhindern, dass sie sich während des Garens öffnen, die Rouladen mit Küchengarn oder Rouladennadeln fixieren.
5. Anbraten für maximale Aromen
In einem großen Schmortopf das Pflanzenöl erhitzen. Die Rouladen rundherum scharf anbraten, bis sie eine schöne braune Kruste haben. Dies sorgt nicht nur für herrliche Röstaromen, sondern trägt auch zur Farbgebung der Sauce bei.
6. Sauce ansetzen
Die angebratenen Rouladen kurz aus dem Topf nehmen. Im verbliebenen Bratensatz das Tomatenmark anrösten, bis es leicht karamellisiert. Mit Paprikapulver bestäuben und gut verrühren. Anschließend die Rinderbrühe angießen und das Lorbeerblatt hinzufügen. Eine Prise Zucker rundet den Geschmack ab.
7. Schmoren – Der Schlüssel zur Zartheit
Die Rinderrouladen zurück in den Topf geben, sodass sie vollständig von der Flüssigkeit bedeckt sind. Den Deckel auflegen und die Rouladen bei geringer Hitze 1,5 bis 2 Stunden schmoren lassen. Zwischendurch kontrollieren, ob noch genügend Flüssigkeit im Topf ist, und bei Bedarf etwas Brühe nachgießen.
8. Sauce verfeinern
Nach dem Schmoren die Rouladen vorsichtig aus dem Topf nehmen und warm halten. Die Sauce durch ein Sieb passieren, um ein besonders feines Ergebnis zu erzielen. Wer eine dickere Konsistenz bevorzugt, kann die Sauce mit etwas in Wasser angerührtem Mehl binden. Abschließend mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Prep Time: 30 Minuten
- Cook Time: 2 Stunden
- Category: Hauptgericht
- Method: Schmoren
- Cuisine: Deutsche Küche
Serviervorschläge und Beilagen
Rinderrouladen klassisch Beilagen zur Rinderroulade sind Kartoffelklöße, Rotkohl oder Salzkartoffeln. Auch ein frischer Blattsalat kann das Gericht abrunden. Zum Trinken empfiehlt sich ein kräftiger Rotwein, der die Aromen der Roulade perfekt ergänzt.
Tipps für die perfekte Rinderrouladen klassisch…
- Das richtige Fleisch: Verwenden Sie am besten gut abgehangenes Rindfleisch aus der Oberschale.
- Zeit lassen: Schmoren Sie die Rouladen langsam, damit sie butterzart werden.
- Experimentieren: Probieren Sie verschiedene Füllungen aus, wie zum Beispiel mit Pilzen oder Kräutern.
Guten Appetit!